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all’s fair in love and war

Mal was neues aus der Rubrik „Die Geschichte hinter berühmten Zitaten„. Am 15.08. fand der 22. Spieltag der australischen Victorian Premier League das Spiel South Melbourne F.C. gegen Sunshine George Cross F.C. statt. Und um zu demonstrieren, dass auch in den britischen Kolonien das Erbe der britschen Gentlemen unverändert hochgehalten wird, gibt South Melbourne der Welt eine Lektion in Fair Play. Melbournes Fernando De Moraes spielt den Ball, der wegen Behandlung eines verletzten Spielers ins aus gespielt wurde zurück zum gegnerischen Torwart, der bedankt sich artig…und altravita.com verleiht dem Stürmer einen goldenen Materazzi-Stern. Oi, mate!

http://www.youtube.com/watch?v=MYSt13Bc7UQ

Aus der Reihe: Die Geschichte hinter berühmten Zitaten.

Zitat: All’s fair in love and war.

Wer sagte es: John Lyly, englischer Renaissance-Dichter

Wann: 1578

Geschichte: Das Originalzitat stammt aus John Lylys „Euphues“ (1578). Das Originalzitat lautet „The rules of fair play do not apply in love and war.“ („Die Regeln des Fair Play gelten nicht für die Liebe und den Krieg.“) Heute handelt es sich in der verkürzten Version um eine beliebte Aussage, wenn es darum geht, eigenes Verschulden, insbesondere Betrug, zu erklären. Im großen und ganzen eine Entschuldigung, die meint, dass unter den gegebenen Umständen ein Regelbruch durch den resultierenden Vorteil oder Sieg gerechtfertigt ist.

7 Antworten auf „all’s fair in love and war“

Der Torwart ist selbst Schuld. Was verplempert der seine Zeit mit hin und herlaufen, statt draufzuhalten den Ball wegzuspielen oder in die Hand zu nehmen. Der Spieler hat nur das getan, was ich mich immer schon gefragt habe: Warum laufen alle immer brav in die gegnerische Hälfte und versuchen dem Torwart nicht den Ball wegzunehmen, während er auf freies Schußfeld wartet.