Für alle, die mich vermisst haben: Ich bin wieder zurück aus dem Urlaub, hab das gröbste abgearbeitet und beginne mit einer Serie von Berichten zu meinem Abstecher nach Süditalien. Startpunkt soll mein Hotel sein, die Terme del Tufaro im Alto Val Sele im wunderschönen Cilento/Kampanien. In loser Folge schreibe ich natürlich auch was zu dieser weitgehend unentdeckten Urlaubsgegend (z.B. Paestum), aber erstmal beginne ich mit meiner Basisstation in Contursi Terme.
Die Terme del Tufaro sind ein durchaus außergewöhnliches Hotel, schon der erste Eindruck der extravaganten Architektur (Fotos ganz unten auf dieser Seite) im weitgehend naturbelassenen Val Sele sorgt für Erstaunen. Hier hat sich jemand mit sehr viel Liebe zum Detail eine ungewöhnliche aber durchaus durchdachte und mit viel Liebe zum Detail ausgearbeitete Struktur einfallen lassen. In Fluren und Sälen, im Empfangsbereich, Speisesaal und an der Bar stösst man zudem überall auf Kunst – Malereien, Grafiken, Skulpturen und handgefertigte Möbel vom Besitzer Peppe d’Angelo begleiten den Besucher auf Schritt und Tritt und sorgen für ein außergewöhnliches, sehr persönliches Ambiente, das Hotels ja nun üblicherweise gerade nicht begleitet.
Das 4-Sterne-Hotel liegt extrem ruhig, verkehrsgünstig aber abseits von Hauptverkehrsstraßen in den Hügeln des Alto Val Sele. 46 Zimmer, die meisten mit Balkon, erwarten Gäste und im Restaurant werden typische Speisen der Region zubereitet – so lecker, dass wir in zwei Wochen nur zwei mal auswärts Essen gingen. Die Terme selbst haben wir mangels Krankheit nur als Swimming-Pools kennengelernt, die Heilquelle versorgt aber 10 Kabinen für Heilschlamm-Therapien, 10 Wannen für Badetherapien, Hydromassagen, Unterwassermassagen und Ozontherapie, 2 Säle sind eingerichtet für Aerosolbehandlungen und Inhalazionen (auch für Kinder). Kosmetikerinnen und ärztliche Fachkräfte sind ständig präsent für Heil- und ästhetische Behandlungen. Eine genaue Klassifikation der Zusammensetzung der Quelle findet sich auf der Website des Hotels (englisch).
Kampanien-Reiseführer Salerno und Cilento (pdf)
Aber wie gesagt, das ganze Heilquellenprogramm haben wir ausgelassen, ich war nur hochzufrieden, ein preisgünstiges Hotel inmitten einer der schönsten Gegenden Italiens gefunden zu haben, das zudem sehr persönlich und familär geführt wird. Insofern diente uns die Unterkunft als Ausgangspunkt für ca. 2000 km Erkundungsfahrten in die angrenzenden Dörfchen, über die ich mich im folgenden auslassen will und als Ruhepol für die Tage, wenn wir mal gar nicht Lust hatten, irgendwohin zu fahren. Einstweilen kann ich die Terme del Tufaro empfehlen für Urlauber jeden Alters, die in Süditalien eine touristisch unverfälschte Region suchen, wo man zu äußerst nachvollziehbaren Preisen hervorragend essen kann und die – über eine spektakuläre Küste hinaus – noch tausende Sehenswürdigkeiten bietet, ohne dass man den ganzen Touristenrummel der Amalfiküste in Kauf nehmen muss.
Terme del Tufaro spa&hotel
Località Tufaro – Contursi Terme (SA) – Italy
tel +39 0828 995013 – 995015
fax +39 0828 995629
e-mail: info [Kringel] termedeltufaro [Punkt] it
http://www.termedeltufaro.it/
Anfragen könnt ihr über das beiliegende Formular schicken, ich übersetze nur und leite dann weiter…
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11 Antworten auf „Cilento – Le Terme del Tufaro“
Danke! Und nen Gruß aus dem kühlen Norden zurück nach Sapri!
toller bericht…gruesse aus dem süden italiens!!!
[…] noch zeigen, wo man an der Cilento-Küste am besten baden geht und wie es im Inland aussieht. Unser Hotel befand sich ja im Val Sele, ein wenig im Hinterland des Cilento, in etwa 20-25 Autominuten vom […]
[…] in unserer Basisstation Terme del Tufaro in Contursi Terme angekommen, haben wir fast jeden Tag Ausflüge in die Umgebung unternommen. Natürlich ist […]
[…] mit den Reisetipps Cilento. Eines netten Morgens hat uns die sehr nette Dame an der Rezeption der Terme del Tufaro empfohlen, einen Abstecher nach Senerchia zu machen, dem wir natürlich gern gefolgt sind. Wer, […]
[…] man von unserer Unterkunft in Bagni di Contursi in Richtung Autobahn fährt, baut sich direkt vor einem das spektakuläre Felsmassiv der […]
Ciao Uschi, danke für das Lob und den Link, ich hab mich gleich mal revanchiert. Ich muß erstmal aufarbeiten, was während meiner Abwesenheit an bezahlter Arbeit so angefallen ist, aber in der Zwischenzeit schreib ich immer mal eine Fortsetzung zu meinen Erfahrungen im Cilento (Episode 2/x: Paestum). Aber dieses Wochenende gibt’s ne kurze Pause, ich muß nämlich nochmal kurz zurück – hab was liegengelassen… 😉
Ich habe deine Seite ungefragt (!!) in meinen Blog verlinkt, weil ich sie mag, schön dass du wieder aktiv bis.
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Hey, danke! 😉 Demnächst (d.h. wenn ich's irgendwann mal organisiert kriege) gibt's hier in loser Folge noch mehr Berichte aus wo Italien noch Italien ist.
herzlich willkommen zurück in der virtualität!