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Cilento

Ascea Elios Country Village

Wenn man nach über 1.000 km Autobahn am Nachmittag in seiner Herberge aufschlägt und die Frage nach „Habt ihr schon was gegessen?“ praktisch ohne die Antwort abzuwarten mit einem schnell gezauberten mediterranen Mittagessen „in Familie“ beantwortet wird, dann ist so ein Urlaub sicherlich schon einmal mit dem richtigen Bein aufgestanden. Willkommen im Cilento! Wie alle Jahre zog es uns auch dieses Jahr wieder in diesen weitgehend unbekannten Nationalpark südlich von Salerno, dieses mal hatten wir uns den mittleren Küstenabschnitt ausgeguckt: das kleine Städtchen Ascea mit seinen weitläufigen Stränden und der Ausgrabungsstätte Elea Velia.

Ich werde mich in den nächsten Wochen noch genauer mit diesem herrlichen Landstrich beschäftigen, den Anfang macht aber wie immer die Beschreibung unserer Basisstation. Die Entscheidung war schnell gefallen: Als mein Sohn im Internet den Swimming Pool entdeckte, war die Entscheidung für das „Elios“ praktisch gefallen. Als ich den zum improvisierten Mittagessen gereichten Wein getrunken hatte wusste auch ich, dass er wieder mal recht hatte. Rein technisch hatten wir den ersten Stock einer der drei um den Pool gruppierten kleinen Villen gebucht, praktisch fühlten wir uns vom ersten Tag an in die Familie eingeladen.

Der Komplex wurde vor eineinhalb Jahren im Stil eines typischen cilentanischen „Borgo“ errichtet. Nur 5 Minuten vom Küstenörtchen Ascea findet man sich in absoluter Stille in der Natur des Hinterlands wieder. Hier stört einfach kein Geräusch die Erholung und man hat trotzdem die lebensnotwendigen Einrichtungen zur Beschaffung von Wein, Mozzarella und Strandbräune in direkter Nähe. Die absolut sauberen kleinen Villen sind ein perfekter Rückzugsort für alle, de zwar Urlaub am Meer machen wollen, aber dem Strandtrubel abends dann lieber wieder gern entfliehen möchten. Zum Gelände gehört ein kleiner Lehrpfad zur Flora der Gegend, der typischen „macchia mediterranea“ mit wildem Origano, Mirto, Rosmarin oder Oleander. Typische halbwilde Birnbäume und supersüße Feigen können nicht nur gepflückt werden, sondern werden im Elios auch nach traditionellen Rezepten weiterverarbeitet. Ein lustiger Abend mit cilentanischer Küche und Musik war dann der Höhepunkt unseres Urlaubs dort.

Zur Begeisterung des Mini-Hooligans finden sich neben dem Pool auch verschiedene Hunde, Esel, Hühner und was so ein 10-jähriger Haudegen noch so braucht, um die Eltern ausschlafen zu lassen: Tischtennisplatte, Sportbogenschießen, ein Kicker. Gut, an idyllischen Fleckchen ist der Nationalpark sicherlich nicht arm, aber ich möchte hiermit nochmal ganz liebe Grüße an Milena, Stefania, Sofia, Velantino, Pierluigi und Raimondo senden und alle, die ich sonst noch vergessen habe von den vielen lieben Menschen, die unseren wiedermal viel zu kurzen Aufenthalt mit ganz viel Herz begleiteten. Nicht nur wurden wir mit allen Informationen versorgt, wo man unbedingt hinfahren müsste, wo die besten Strände sind, welcher Mozarella der beste wäre, wo man Pilze, Quellwasser und wilden Origano findet, sondern auch sonst wurden wir von Anfang an in alles einbezogen, was die rührige Familie Cammararo so veranstaltete.

Wir kommen in jedem Fall wieder, nicht nur wegen der glasklaren Strände und der hervorragenden Restaurants in Ascea, sondern vor allem, weil wir dort Freunde gefunden haben. Und weil noch viel mehr geplant ist: Besuche bei örtlichen Käsereien und Weinbauern, beim Feigentrocknen über die Schulter schauen, der Ausbau der „Happy Farm“ … oder einfach nur in den Tag hinein dösen. Schaut mal rein, sehr wahsceinlich gefällt es euch ja auch.

Links:
www.elioscountryvillage.com
Facebook Elios

Bilder:

Kontakt zum Elios Country Village:

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2 Antworten auf „Ascea Elios Country Village“